Freitag, 15. Februar 2013

blaulicht, fieber und migräne?

vorweg: es geht mir gut:)
ich brauchte nur mal eine kleine blogpause.

also was war bei mir los?
am sonntag nach meinem letzten blogpost war die hölle los... das wochenende über hatte ich schon kopfschmerzen. sonntag nachmittag hatte ich mich dann hingelegt, als ich aufwachte, hatte ich ein komisches gefühl im arm und mund. ich nahm das aber nicht beonders ernst, ich dachte eben dass das wieder weg gehen würde.
gegen halb 7 bemerkte ich dann das ich meinen linken arm nicht mehr bewegen und nicht mehr sprechen konnte. ich versuchte das meiner mama zu sagen, man verstand aber kein wort von meinen sprechversuchen.... meine linke gesichtshälfte war quasi wie gelähmt.
ich schrieb auf was los war und mama rief in der klinik an. mama wollte erst selbst fahren, "wir" entschieden uns dann aber für den krankenwagen.
ihr wisst gar nicht wie scheiße das ist, nicht reden zu können. die typen im krankenwagen wollten mir einen zugang legen. bis die meine handschrift lesen konnten und kapiert hatten das ich einen hickmankathter hatte... boha... und dann wollten die deppen mich zu den erwachsen in die notaufnahme bringen... obwohl das anderes "abgesprochen" war.... (meine eltern fuhren den wagen hinterher) ich hatte so sarkastische und aggressive gedanken gegen die zwei typen... obwohl die gar nihts dafür konnten...
jedenfalls waren wir dann, dank blaulicht, relativ schnell im kh.
ich landete dann doch bei den kindern in der notaufnahme. in der selben nacht landete ich noch im mrt und beim eeg. die docs vermuteten erst, dass ich einen hirninfakt hätte oder so. zum glück war dem nicht so. aber was jetzt im meinem oberstübchen los war, wussten die docs auch nicht.
ich landetete übrigens an dem abend nicht auf der onko sondern auf der k7.
als ich am nächsten morgen aufwachte konnte ich zum glück wieder sprechen und hatte kontrolle über meinem arm.
die docs wollten eine lp zur diagnostik machen. um eine infektion im gehirnwasser ausschließen. ich weigerte mich aber das auf der station durchführen zu lassen. ich wollte auf "meine" onko:)
im laufe des tages wurde ich dann auch dahin verlegt.
normalerwesie werden lp`s auf der onko vormittags gemacht. ich hatte "das glück" dass meine lp anscheinend so dringend war, dass sie um halb 7 vom oberarzt durchgeführt wurde.
im laufe der nächsten tage bekam ich dann noch fieber. 39°+ .... natürlich wurde ich wieder zugepumpt mit antibiose...
die ärzte kamen übrigens zu dem schluss, das ich wahrscheinlich unter migräne leide. das hatte ich zwar davor noch nie, aber das ist wohl das einzige, was noch auf die symptome passt. und noch nicht ausgeschlossen werden konnte.
am sonntag, also eine woche nachdem ich ins kh musste, durfte ich endlich wieder nach hause.

zu hause hatte ich keinen weiteren migräneanfall. mir gehts, wie gesagt soweit gut. mein krater am bein, ist übrigens endlich zu:)

am sonntag gehts übrigens weiter mit der chemo. mittlerweile sind die betten so knapp, das die Geschlechtertrennung nicht mehr wirklich klappt. es gibt "zu wenig" mädchen... super...
drückt die daumen für eine coole bettnachberin oder noch besser, für ein einzel- oder leeres zweierzimmer.

eure dexa